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"Genialer Schwachsinn – das könnte ein Riesenhit werden."

Rainer Felsen

Rainer Felsen

BIRKENSTORY #8 Rainer Felsen, Musikproduzent mit speziellem Riecher

Rainer Felsen ist seit 40 Jahren Musikproduzent. Seine Nase für Hits bescherte dem Autodidakten mehrere goldene Schallplatten – und seinen Fans Ohrwürmer wie „An der Nordseeküste“, „Ein Pferd auf dem Flur“ oder „Der Eiermann“. Auch der „Nippel“ von Maik Krüger geht auf sein Konto. Trotz allen Erfolges ist Rainer Felsen auf dem Boden geblieben – am liebsten in Mallorca. Hier haben wir ihn besucht.

Rainer Felsen ist seit 40 Jahren Musikproduzent. Seine Nase für Hits bescherte dem Autodidakten mehrere goldene Schallplatten – und seinen Fans Ohrwürmer wie „An der Nordseeküste“, „Ein Pferd auf dem Flur“ oder „Der Eiermann“. Auch der „Nippel“ von Maik Krüger geht auf sein Konto. Trotz allen Erfolges ist Rainer Felsen auf dem Boden geblieben – am liebsten in Mallorca. Hier haben wir ihn besucht.

Von der Klarinette zum Rock’n Roll

Rainer bekam mit acht Jahren eine Klarinette, mit 14 hatte er bereits seine eigene Band. Es kam eine Zeit unzähliger Auftritte bei Hochzeiten und Faschingsfesten. Rainers große Musikalität paarte sich mit ausgeprägtem Geschäftssinn und er verdiente bald selbst seine ersten Brötchen: „Meine Gage betrug damals fünf Mark – 1956 ein Vermögen“, erinnert er sich. Und: plötzlich interessierten sich auch die Mädchen für ihn. Spätestens jetzt war klar - hier ist ein Berufsfeld mit phantastischen Zukunftsaussichten.

Rainer bekam mit acht Jahren eine Klarinette, mit 14 hatte er bereits seine eigene Band. Es kam eine Zeit unzähliger Auftritte bei Hochzeiten und Faschingsfesten. Rainers große Musikalität paarte sich mit ausgeprägtem Geschäftssinn und er verdiente bald selbst seine ersten Brötchen: „Meine Gage betrug damals fünf Mark – 1956 ein Vermögen“, erinnert er sich. Und: plötzlich interessierten sich auch die Mädchen für ihn. Spätestens jetzt war klar - hier ist ein Berufsfeld mit phantastischen Zukunftsaussichten.

Am Payday war Wilder Westen

Die logische Konsequenz: nach dem Abitur 1960 ging’s direkt nach München. „Die Leopoldstraße, die Isar, der englische Garten, der Monopteros, die ganzen Kneipen – München war der Nabel der Welt“, erinnert sich Rainer mit leuchtenden Augen. Und er lernte schnell, dass als Bandleader auch Flexibilität gefragt war: Ein Engagement führte ihn zum Beispiel in ein Bordell nach Kaiserslautern. „Der Laden war voll mit 600 angetrunkenen GIs und leichten Mädchen. Die Jungs hatten Zahltag und wollten was erleben…“, schmunzelt Rainer.

Auch bei späteren Auftritten sammelten er mehr Erfahrungen, als ihm lieb war: Schießereien oder Saalschlachten, bei denen „Leute durch die Luft flogen“. Nicht selten blieb nur der Weg durch die Hintertür. „Das war wirklich Wilder Westen“, erinnert er sich.

Die logische Konsequenz: nach dem Abitur 1960 ging’s direkt nach München. „Die Leopoldstraße, die Isar, der englische Garten, der Monopteros, die ganzen Kneipen – München war der Nabel der Welt“, erinnert sich Rainer mit leuchtenden Augen. Und er lernte schnell, dass als Bandleader auch Flexibilität gefragt war: Ein Engagement führte ihn zum Beispiel in ein Bordell nach Kaiserslautern. „Der Laden war voll mit 600 angetrunkenen GIs und leichten Mädchen. Die Jungs hatten Zahltag und wollten was erleben…“, schmunzelt Rainer.

Auch bei späteren Auftritten sammelten er mehr Erfahrungen, als ihm lieb war: Schießereien oder Saalschlachten, bei denen „Leute durch die Luft flogen“. Nicht selten blieb nur der Weg durch die Hintertür. „Das war wirklich Wilder Westen“, erinnert er sich.

München, Mama Leone und Dieter Bohlen

Rainers Zeit in München war besonders. Er und seine Bandkollegen verdienten schon richtig gut, „wir haben aber nicht eine Mark gespart“, erzählt er. Einerseits war es ein lustiges Leben, andererseits wurde ihm klar, dass alles möglich war, wenn man nur gut war. „Diese Zeit als Musiker war für mich die Grundlage für meine Erfolge als Musikproduzent: ich wusste genau, was wir spielen mussten, damit Gäste tanzten oder applaudierten.”

1970 zog Felsen schließlich nach Hamburg, wo mit Drafi Deutschers „Mama Leone“ sein Aufstieg als Produzent begann. „Ein europäischer Nummer-1-Hit. Mit ‚Mama Leone‘ fing bei mir das sorglose Leben an“, erzählt Rainer offen. Es folgte die Zusammenarbeit mit Künstlern wie „Torfrock“, „Die Rentnerband“, Maik Krüger und „Klaus & Klaus“. Titel wie „Ein Pferd auf dem Flur“ oder „An der Nordseeküste“ waren einfach witzig und wurden allesamt Hits. Rainer avancierte zu einem der erfolgreichsten Produzenten der 80er-Jahre.

Doch trotz seines Erfolgs blieb Rainer immer auf dem Boden. Alles, was er tat, hat er gerne gemacht. Uns wird klar, dass für ihn immer das Tun, das Miteinander und die Qualität im Vordergrund stand – nicht die eigene Person. Wenn er erzählt, wie viele seiner Goldene Schallplatten er verschenkt hat, weil sie ihm unwichtig waren, oder warum er Dieter Bohlen bei der Produktion seiner ersten Single geholfen hat, glaubt man ihm das: „Dieter erzählte mir, wie er bei allen anderen abblitzte. Er war nett und talentiert, ich wollte ihm einfach helfen“, erinnert sich Rainer. Und: „Die Single hieß übrigens ,Komm, steig’ ein Baby blue, wenn ich dich küsse, mach die Augen zu.’ Eine super Nummer - wurde aber nie veröffentlicht…“, lacht Rainer augenzwinkernd.

Im Gegensatz zu andern hatte Rainer in dieser „Haifischbranche“ nie Probleme, weil er seinen Künstlern eher zu viel als zu wenig ausbezahlte. Ihm ging es nur um Qualität: wenn diese stimmte, war Rainer Felsen zufrieden. Und so kam er auch zu Birkenstock.

Rainers Zeit in München war besonders. Er und seine Bandkollegen verdienten schon richtig gut, „wir haben aber nicht eine Mark gespart“, erzählt er. Einerseits war es ein lustiges Leben, andererseits wurde ihm klar, dass alles möglich war, wenn man nur gut war. „Diese Zeit als Musiker war für mich die Grundlage für meine Erfolge als Musikproduzent: ich wusste genau, was wir spielen mussten, damit Gäste tanzten oder applaudierten.”

1970 zog Felsen schließlich nach Hamburg, wo mit Drafi Deutschers „Mama Leone“ sein Aufstieg als Produzent begann. „Ein europäischer Nummer-1-Hit. Mit ‚Mama Leone‘ fing bei mir das sorglose Leben an“, erzählt Rainer offen. Es folgte die Zusammenarbeit mit Künstlern wie „Torfrock“, „Die Rentnerband“, Maik Krüger und „Klaus & Klaus“. Titel wie „Ein Pferd auf dem Flur“ oder „An der Nordseeküste“ waren einfach witzig und wurden allesamt Hits. Rainer avancierte zu einem der erfolgreichsten Produzenten der 80er-Jahre.

Doch trotz seines Erfolgs blieb Rainer immer auf dem Boden. Alles, was er tat, hat er gerne gemacht. Uns wird klar, dass für ihn immer das Tun, das Miteinander und die Qualität im Vordergrund stand – nicht die eigene Person. Wenn er erzählt, wie viele seiner Goldene Schallplatten er verschenkt hat, weil sie ihm unwichtig waren, oder warum er Dieter Bohlen bei der Produktion seiner ersten Single geholfen hat, glaubt man ihm das: „Dieter erzählte mir, wie er bei allen anderen abblitzte. Er war nett und talentiert, ich wollte ihm einfach helfen“, erinnert sich Rainer. Und: „Die Single hieß übrigens ,Komm, steig’ ein Baby blue, wenn ich dich küsse, mach die Augen zu.’ Eine super Nummer - wurde aber nie veröffentlicht…“, lacht Rainer augenzwinkernd.

Im Gegensatz zu andern hatte Rainer in dieser „Haifischbranche“ nie Probleme, weil er seinen Künstlern eher zu viel als zu wenig ausbezahlte. Ihm ging es nur um Qualität: wenn diese stimmte, war Rainer Felsen zufrieden. Und so kam er auch zu Birkenstock.

Heiße Füße ­– coole Schuhe

„Seit ich denken kann, habe ich Birkenstock, weil diese qualitativ gut waren“, erklärt er. Birkenstock musste man haben, weil sie die besten waren – Punkt. Und er fügt gleich noch einen anderen Grund an: seine heißen Füße. Wegen ihnen trug er sein Leben lang Sandalen, auch im Winter. „Denen verdanke ich meinen Spitznamen“, lacht er, „in unserer Stammkneipe hatte jeder einen: Es gab den ,Magier’, den ,Popstar’, den ,Drogenhändler’ und den ,Schweiger’ – einen Typen, der pausenlos redete. Und mich nannten sie ,Sandale’. Ja, ich bin die ,Birkenstock-Sandale’.“

Mit diesem Spitznamen kann Rainer Felsen gut leben, und seine Meinung ist heute dieselbe wie damals: „Wenn sie verbesserungswürdig wären, wären sie weltweit nicht so bekannt. Birkenstock ist für mich, kurz gesagt, pure Sandalenqualität.“

Er wird sie auch weiterhin tragen – ob auf Mallorca oder an der Nordseeküste.

„Seit ich denken kann, habe ich Birkenstock, weil diese qualitativ gut waren“, erklärt er. Birkenstock musste man haben, weil sie die besten waren – Punkt. Und er fügt gleich noch einen anderen Grund an: seine heißen Füße. Wegen ihnen trug er sein Leben lang Sandalen, auch im Winter. „Denen verdanke ich meinen Spitznamen“, lacht er, „in unserer Stammkneipe hatte jeder einen: Es gab den ,Magier’, den ,Popstar’, den ,Drogenhändler’ und den ,Schweiger’ – einen Typen, der pausenlos redete. Und mich nannten sie ,Sandale’. Ja, ich bin die ,Birkenstock-Sandale’.“

Mit diesem Spitznamen kann Rainer Felsen gut leben, und seine Meinung ist heute dieselbe wie damals: „Wenn sie verbesserungswürdig wären, wären sie weltweit nicht so bekannt. Birkenstock ist für mich, kurz gesagt, pure Sandalenqualität.“

Er wird sie auch weiterhin tragen – ob auf Mallorca oder an der Nordseeküste.

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