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"Als ein Freund mir sagte, Du kannst jetzt aufgeben oder weitermachen, wurde mir klar: es gibt nur eine Richtung - nach vorne!"

Bernd Brinkmann

Bernd Brinkmann

BIRKENSTORY #13 Bernd Brinkmann – Stehaufmann und seit 45 Jahren Birkenstockträger

„Seit 45 Jahren trage ich Birkenstock. Ich bin ein wahrer Fan! Vielleicht wollen Sie ja mal eine Story darüber bringen.“ So schrieb uns Bernd Brinkmann aus Verl, tatsächlich kam es kurz darauf zum Interview. Ein Westfale redet ja eher wenig – denkt man. Nicht so Bernd Brinkmann, der unser Gespräch in einen sehr unterhaltsamen Monolog umwandelte. Wir trafen einen Birkenstock-Fan allererster Stunde – und einen Menschen, der auch im Leben echte Steherqualitäten bewies.

„Seit 45 Jahren trage ich Birkenstock. Ich bin ein wahrer Fan! Vielleicht wollen Sie ja mal eine Story darüber bringen.“ So schrieb uns Bernd Brinkmann aus Verl, tatsächlich kam es kurz darauf zum Interview. Ein Westfale redet ja eher wenig – denkt man. Nicht so Bernd Brinkmann, der unser Gespräch in einen sehr unterhaltsamen Monolog umwandelte. Wir trafen einen Birkenstock-Fan allererster Stunde – und einen Menschen, der auch im Leben echte Steherqualitäten bewies.

Eine Firma als Familie

Brinkmann sprudelt los: „Seit 45 Jahren trage ich Birkenstock, immer und überall, sogar bei der Arbeit.“ Über 30 Jahre lang, erzählt er, war er im Einkauf des renommierten Möbelherstellers Flötotto. Die Firma war für ihn wie eine Familie, bereits Vater und Onkel waren dort tätig. Ein Arbeitsplatz, der ihn gut bis zur Rente hätte bringen können. Doch es kam anders, Flötotto geriet in die Insolvenz. Mithilfe Brinkmanns und anderer erfahrener Mitarbeiter gelang es, das Unternehmen neu aufzustellen. Leider kam es zwischen dem neuem Inhaber und Brinkmann nach ein paar Jahren zu Differenzen – und 2011 lagen plötzlich die Entlassungspapiere auf dem Tisch.

Brinkmann sprudelt los: „Seit 45 Jahren trage ich Birkenstock, immer und überall, sogar bei der Arbeit.“ Über 30 Jahre lang, erzählt er, war er im Einkauf des renommierten Möbelherstellers Flötotto. Die Firma war für ihn wie eine Familie, bereits Vater und Onkel waren dort tätig. Ein Arbeitsplatz, der ihn gut bis zur Rente hätte bringen können. Doch es kam anders, Flötotto geriet in die Insolvenz. Mithilfe Brinkmanns und anderer erfahrener Mitarbeiter gelang es, das Unternehmen neu aufzustellen. Leider kam es zwischen dem neuem Inhaber und Brinkmann nach ein paar Jahren zu Differenzen – und 2011 lagen plötzlich die Entlassungspapiere auf dem Tisch.

Es gibt nur eine Richtung: weitermachen

Arbeitslosigkeit? Nichts für Brinkmann. Aufgeben? Keine Option. Gemeinsam mit seinem Cousin gründete er 2012 einen Internet-Shop für Möbel. Die Idee: unter dem griffigen Markennamen „EDDI“ fertigen sie hochwertige Upcycling-Design-Stühle. Dabei kombinieren sie klassische Sitzschalen mit Untergestellen aus alten Fahrradrahmen, jeder Stuhl ist ein Unikat. „Das ist mein Ding: langlebige und qualitative Produkte. Und Werteerhaltung, ich will nichts wegwerfen,“ erklärt er. Man muss wissen: Brinkmann ist begeisterter Radfahrer und liebt perfekte Fahrräder. Deshalb legt er größten Wert auf technische Perfektion und Nachhaltigkeit.

Arbeitslosigkeit? Nichts für Brinkmann. Aufgeben? Keine Option. Gemeinsam mit seinem Cousin gründete er 2012 einen Internet-Shop für Möbel. Die Idee: unter dem griffigen Markennamen „EDDI“ fertigen sie hochwertige Upcycling-Design-Stühle. Dabei kombinieren sie klassische Sitzschalen mit Untergestellen aus alten Fahrradrahmen, jeder Stuhl ist ein Unikat. „Das ist mein Ding: langlebige und qualitative Produkte. Und Werteerhaltung, ich will nichts wegwerfen,“ erklärt er. Man muss wissen: Brinkmann ist begeisterter Radfahrer und liebt perfekte Fahrräder. Deshalb legt er größten Wert auf technische Perfektion und Nachhaltigkeit.

Auch mit wenig Geld zum Erfolg

Noch können Brinkmann und seine vier Mitstreiter kaum von ihrem Unternehmen leben. „Wir erwirtschaften unsere Unkosten, mehr nicht. Wir merken, es dauert verdammt lange – aber genau das ist mein Antrieb: mit wenig Geld Erfolg zu haben“, sagt Brinkmann mit leuchtenden Augen. Als 2013 ein Wirtschaftsmagazin über Brinkmann schrieb, wurde eine Möbelfirma auf ihn aufmerksam. Für die ist er nun seit 2015 tätig, will ein neues Möbelprogramm auf den Markt bringen. Brinkmann erzählt begeistert: „Ich mache Vertrieb und Marketing – reden kann ich ja, wie Sie merken. Dort laufe ich übrigens auch mit Birkenstock rum.“

Noch können Brinkmann und seine vier Mitstreiter kaum von ihrem Unternehmen leben. „Wir erwirtschaften unsere Unkosten, mehr nicht. Wir merken, es dauert verdammt lange – aber genau das ist mein Antrieb: mit wenig Geld Erfolg zu haben“, sagt Brinkmann mit leuchtenden Augen. Als 2013 ein Wirtschaftsmagazin über Brinkmann schrieb, wurde eine Möbelfirma auf ihn aufmerksam. Für die ist er nun seit 2015 tätig, will ein neues Möbelprogramm auf den Markt bringen. Brinkmann erzählt begeistert: „Ich mache Vertrieb und Marketing – reden kann ich ja, wie Sie merken. Dort laufe ich übrigens auch mit Birkenstock rum.“

Birkenstock und Bequemlichkeit

Das Stichwort „Birkenstock“ bringt uns zum Ausgangspunkt unseres Interviews zurück: „Die Füße zu schonen und dabei gut zu laufen – das gab mir Birkenstock“, erzählt Brinkmann weiter. „Ich hab‘ Größe 42 und wechsle regelmäßig zwischen blau und schwarz. Meine Schuhe halten in der Regel zwei Jahre. Außerdem trage ich immer schwarze Socken zu meinen Birkenstocks.“ Unsere Zwischenfrage „Wie kamen Sie eigentlich auf Birkenstock?“ beantwortet Brinkmann trocken: „Aus Bequemlichkeit. Als Kind hasste ich das Schuhputzen und suchte nach einer Lösung. Und Sandalen waren ja viel schneller geputzt.“

Das Stichwort „Birkenstock“ bringt uns zum Ausgangspunkt unseres Interviews zurück: „Die Füße zu schonen und dabei gut zu laufen – das gab mir Birkenstock“, erzählt Brinkmann weiter. „Ich hab‘ Größe 42 und wechsle regelmäßig zwischen blau und schwarz. Meine Schuhe halten in der Regel zwei Jahre. Außerdem trage ich immer schwarze Socken zu meinen Birkenstocks.“ Unsere Zwischenfrage „Wie kamen Sie eigentlich auf Birkenstock?“ beantwortet Brinkmann trocken: „Aus Bequemlichkeit. Als Kind hasste ich das Schuhputzen und suchte nach einer Lösung. Und Sandalen waren ja viel schneller geputzt.“

Anekdoten eines Schlappenträgers

Probleme wegen seiner Sandalenvorliebe hatte Brinkmann nie – bis auf ein einziges Mal, als er bei Flötotto Besuch von einem Vertreter erhielt. Brinkmann erinnert sich: „Der kam mit feinem Anzug und dickem Auto, musterte mich von oben bis unten und fragte, wieso ich hier mit den Schlappen herumlaufen würde. Da sagte mein Chef ,Herr Brinkmann und Birkenstock gehören zusammen. Wer das nicht will, braucht nicht zu uns zu kommen.’ Das weiß ich bis heute. Und ich habe noch nie jemanden so schnell blass werden sehen wie diesen Typen.“

Probleme wegen seiner Sandalenvorliebe hatte Brinkmann nie – bis auf ein einziges Mal, als er bei Flötotto Besuch von einem Vertreter erhielt. Brinkmann erinnert sich: „Der kam mit feinem Anzug und dickem Auto, musterte mich von oben bis unten und fragte, wieso ich hier mit den Schlappen herumlaufen würde. Da sagte mein Chef ,Herr Brinkmann und Birkenstock gehören zusammen. Wer das nicht will, braucht nicht zu uns zu kommen.’ Das weiß ich bis heute. Und ich habe noch nie jemanden so schnell blass werden sehen wie diesen Typen.“

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