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"Regel Nr. 1 ist Ehrlichkeit. Regel Nr. 2 ist Respekt."

Charlie Strong

Charlie Strong

BIRKENSTORY #24 Charlie Strong – Professioneller Footballtrainer

Charlie Strong ist Trainer aus Leidenschaft. Der 58-jährige braucht wenig Schlaf und arbeitet viel. Sein Ziel: jungen Männern einen Platz im Leben geben. Sein Rezept: Ehrlichkeit, Respekt und Teamgeist. Sein Weg: American Football. In Tampa, Florida, erzählt er uns, was ihm der Titel „erster Afro-amerikanischer Cheftrainer von Texas“ bedeutet - und was seinen Plattfüßen gut tat.

Charlie Strong ist Trainer aus Leidenschaft. Der 58-jährige braucht wenig Schlaf und arbeitet viel. Sein Ziel: jungen Männern einen Platz im Leben geben. Sein Rezept: Ehrlichkeit, Respekt und Teamgeist. Sein Weg: American Football. In Tampa, Florida, erzählt er uns, was ihm der Titel „erster Afro-amerikanischer Cheftrainer von Texas“ bedeutet - und was seinen Plattfüßen gut tat.

Der Weg aus der Armut

Charlie und seine acht Geschwister wuchsen in Batesville, einer kleinen Stadt in Arkansas, auf. Sie waren arm, der Vater nur selten zuhause. Um beschäftigt zu sein, trieb Charlie jede Sportart, die sich ihm bot: Basketball, Baseball, Football.

Irgendwann trat ein Sporttrainer namens Arvie „Bubba“ Burks in sein Leben – ein ganz besonderer Mensch, der die Straßenkinder einfach unter seine Fittiche nahm. Es war die Zeit der Rassenspannungen, der Ermordung Martin Luther Kings. Burks unterschied nicht zwischen schwarz und weiß, er half den jungen Leuten in vielfältiger Weise - und zeigte ihnen, dass sie wertvoll sind.

Charlie und seine acht Geschwister wuchsen in Batesville, einer kleinen Stadt in Arkansas, auf. Sie waren arm, der Vater nur selten zuhause. Um beschäftigt zu sein, trieb Charlie jede Sportart, die sich ihm bot: Basketball, Baseball, Football.

Irgendwann trat ein Sporttrainer namens Arvie „Bubba“ Burks in sein Leben – ein ganz besonderer Mensch, der die Straßenkinder einfach unter seine Fittiche nahm. Es war die Zeit der Rassenspannungen, der Ermordung Martin Luther Kings. Burks unterschied nicht zwischen schwarz und weiß, er half den jungen Leuten in vielfältiger Weise - und zeigte ihnen, dass sie wertvoll sind.

Warum wird man Cheftrainer?

Obwohl Charlie schnell war und schon früh Football spielte, wollte er nie NFL-Spieler werden. Sein Traum war der Trainerjob. Nach seinem Universitäts-Abschluss begann er als Masterassistent an der University of Florida. Es folgten Texas, Illinois, Florida, Mississippi, nochmals Florida und dann Indiana. 2010 wurde er Cheftrainer in Louisville, 2014 in Texas und 2017 in Südflorida.

Charlie liebt Football – er gibt ihm die Chance, jungen Menschen zu helfen. Viele Afro-Amerikaner wachsen ohne Perspektive und Vaterfigur auf; ihnen möchte er ein Vorbild sein. „Football bietet nicht nur die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Viel wichtiger ist, dass sie einen Abschluss machen. Damit können sie ihr Leben auch nach dem Sport erfolgreich gestalten“, weiß Charlie.

Obwohl Charlie schnell war und schon früh Football spielte, wollte er nie NFL-Spieler werden. Sein Traum war der Trainerjob. Nach seinem Universitäts-Abschluss begann er als Masterassistent an der University of Florida. Es folgten Texas, Illinois, Florida, Mississippi, nochmals Florida und dann Indiana. 2010 wurde er Cheftrainer in Louisville, 2014 in Texas und 2017 in Südflorida.

Charlie liebt Football – er gibt ihm die Chance, jungen Menschen zu helfen. Viele Afro-Amerikaner wachsen ohne Perspektive und Vaterfigur auf; ihnen möchte er ein Vorbild sein. „Football bietet nicht nur die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Viel wichtiger ist, dass sie einen Abschluss machen. Damit können sie ihr Leben auch nach dem Sport erfolgreich gestalten“, weiß Charlie.

Der erste Afro-amerikanische Head Coach

Strong war der erste farbige Cheftrainer im amerikanischen College-Football in Texas. Seine Tätigkeit versteht er nicht als politisches Statement, er will nur einen guten Job machen: „Es ist egal, ob jemand schwarz oder weiß ist. Lasst ihn einfach trainieren, dann zeigt sich’s, ob es funktioniert“, sagt er lakonisch.

Strong war der erste farbige Cheftrainer im amerikanischen College-Football in Texas. Seine Tätigkeit versteht er nicht als politisches Statement, er will nur einen guten Job machen: „Es ist egal, ob jemand schwarz oder weiß ist. Lasst ihn einfach trainieren, dann zeigt sich’s, ob es funktioniert“, sagt er lakonisch.

Respekt und Vertrauen

Viele der Jungs kommen aus schwierigen Familienverhältnissen – College und Football bieten ihnen die Chance auf ein besseres Leben. Doch dazu braucht es klare Regeln und Werte. Charlies oberste Devise: „Behandelt Menschen mit Respekt. Seid ehrlich. Dann kann ich mit euch arbeiten.“ Drogen, Alkohol, Diebstahl und Waffenbesitz haben für ihn keinen Platz. „Ich kenne Tausende, die nicht nur ihr eigenes Leben ruiniert haben, sondern auch das ihrer Kinder“, erklärt er weiter.

Viele der Jungs kommen aus schwierigen Familienverhältnissen – College und Football bieten ihnen die Chance auf ein besseres Leben. Doch dazu braucht es klare Regeln und Werte. Charlies oberste Devise: „Behandelt Menschen mit Respekt. Seid ehrlich. Dann kann ich mit euch arbeiten.“ Drogen, Alkohol, Diebstahl und Waffenbesitz haben für ihn keinen Platz. „Ich kenne Tausende, die nicht nur ihr eigenes Leben ruiniert haben, sondern auch das ihrer Kinder“, erklärt er weiter.

Harte Arbeit und Leidenschaft

Charlie lebt diese Werte konsequent. Sein Tag beginnt um vier Uhr morgens. Um fünf dreht er seine Laufrunden, um acht gibt es die ersten Gruppentreffen. Gegen 18 Uhr endet das Training, danach werden Video-Aufnahmen analysiert. Kurz vor 22 Uhr ist Schluss, um 23 Uhr ist Bettzeit. Charlie mag diesen Rhythmus, ergänzt dazu: „Du brauchst Leidenschaft und Liebe. Nur so kannst Du hart arbeiten.“

Am meisten erfüllt ihn der Stolz der jungen Männer bei ihrem College-Abschluss. In diesen Momenten spürt er, dass sie ihm wirklich zugehört haben. „Da sind sie die wahren Sieger“, sagt er strahlend.

Charlie lebt diese Werte konsequent. Sein Tag beginnt um vier Uhr morgens. Um fünf dreht er seine Laufrunden, um acht gibt es die ersten Gruppentreffen. Gegen 18 Uhr endet das Training, danach werden Video-Aufnahmen analysiert. Kurz vor 22 Uhr ist Schluss, um 23 Uhr ist Bettzeit. Charlie mag diesen Rhythmus, ergänzt dazu: „Du brauchst Leidenschaft und Liebe. Nur so kannst Du hart arbeiten.“

Am meisten erfüllt ihn der Stolz der jungen Männer bei ihrem College-Abschluss. In diesen Momenten spürt er, dass sie ihm wirklich zugehört haben. „Da sind sie die wahren Sieger“, sagt er strahlend.

Komfort für Plattfüße

Zeit seines Lebens hatte Charlie Probleme mit seinen flachen Füßen. 2002 sah er einen Trainer in Birkenstocks und besorgte sich ein Paar dieser „Jesuslatschen“, wie sie seine Spieler nannten. Sie passten perfekt, und seinen Spielern gab er den Rat: „Die sind echt bequem, ihr solltet Euch besser auch welche holen. Das ist nicht irgendein Paar Schuhe, das sind Birks – Birkenstocks!“ Seit dieser Zeit trägt er sie täglich und besitzt mittlerweile unzählige Paare. „Es ist wie bei diesen Leuten, die Sneakers sammeln. Ich sammle halt Birkenstocks.“

Zeit seines Lebens hatte Charlie Probleme mit seinen flachen Füßen. 2002 sah er einen Trainer in Birkenstocks und besorgte sich ein Paar dieser „Jesuslatschen“, wie sie seine Spieler nannten. Sie passten perfekt, und seinen Spielern gab er den Rat: „Die sind echt bequem, ihr solltet Euch besser auch welche holen. Das ist nicht irgendein Paar Schuhe, das sind Birks – Birkenstocks!“ Seit dieser Zeit trägt er sie täglich und besitzt mittlerweile unzählige Paare. „Es ist wie bei diesen Leuten, die Sneakers sammeln. Ich sammle halt Birkenstocks.“

Teamwork ist alles

Das Wichtigste beim Football ist das perfekte Miteinander. Gerade bei jungen Menschen mit vielen unterschiedlichen Hintergründen ist das nicht einfach. Für Charlie besteht die Kunst darin, diese jungen Menschen ehrlich zu erreichen; sie zu formen und eins werden zu lassen. „Daraus entstehen dann Beziehungen, die ewig halten“, ist er überzeugt.

Das Wichtigste beim Football ist das perfekte Miteinander. Gerade bei jungen Menschen mit vielen unterschiedlichen Hintergründen ist das nicht einfach. Für Charlie besteht die Kunst darin, diese jungen Menschen ehrlich zu erreichen; sie zu formen und eins werden zu lassen. „Daraus entstehen dann Beziehungen, die ewig halten“, ist er überzeugt.

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