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"Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu den Quellen."

Matto Barfuss

Matto Barfuss

BIRKENSTORY #15 Matto Barfuss – Künstler, Tierfilmer und Teilzeit-Gepard

Matto Barfuss ist ein erfolgreicher Tierfilmer. Er bezeichnet sich als einen positiv Verrückten: den Künstlernamen „Matto“ – italienisch für „verrückt“ – hat er bewusst gewählt. Bekannt wurde er in den 90er-Jahren, als er monatelang unter Geparden lebte. Seine Botschaft: von der Natur und den Tieren lernen. Wir trafen Matto in der Kalahari/Botswana beim Dreh seines aktuellen Films über Erdmännchen. Trotz giftiger Skorpione trägt er auch hier ausschließlich Birkenstock-Sandalen.

Matto Barfuss ist ein erfolgreicher Tierfilmer. Er bezeichnet sich als einen positiv Verrückten: den Künstlernamen „Matto“ – italienisch für „verrückt“ – hat er bewusst gewählt. Bekannt wurde er in den 90er-Jahren, als er monatelang unter Geparden lebte. Seine Botschaft: von der Natur und den Tieren lernen. Wir trafen Matto in der Kalahari/Botswana beim Dreh seines aktuellen Films über Erdmännchen. Trotz giftiger Skorpione trägt er auch hier ausschließlich Birkenstock-Sandalen.

Die Natur als Lehrer

Das Abitur hat er nur den Eltern zuliebe gemacht, sein Zeugnis aber nie abgeholt. Mattos Credo: „Wenn ich eines Tages mein Abiturzeugnis brauche, habe ich verloren!“ Seit frühester Jugend liebt Matto die Natur. Aufgewachsen auf einem Aussiedlerhof ging er oft frühmorgens in den Wald, um sich wie ein Indianer an Rehe heranzuschleichen. Er wollte spüren, wie nah er ihnen kommen konnte. „Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in der Natur tolle Geschichten finden würde“, erzählt er begeistert.

Das Abitur hat er nur den Eltern zuliebe gemacht, sein Zeugnis aber nie abgeholt. Mattos Credo: „Wenn ich eines Tages mein Abiturzeugnis brauche, habe ich verloren!“ Seit frühester Jugend liebt Matto die Natur. Aufgewachsen auf einem Aussiedlerhof ging er oft frühmorgens in den Wald, um sich wie ein Indianer an Rehe heranzuschleichen. Er wollte spüren, wie nah er ihnen kommen konnte. „Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in der Natur tolle Geschichten finden würde“, erzählt er begeistert.

Vom Comic zum Tierfilm

Matto ist ein Bildmensch, der Geschichten erzählen möchte. Schon als Kind zeichnete er gerne Comics und bereits im Alter von 14 Jahren hatte er seine erste Ausstellung. Von deren Erlös kaufte er sich eine 16mm-Filmkamera. Sein großer Traum: ein richtiger Kinofilm. Bis heute hat Matto zahlreiche Dokumentationen für Kino und Fernsehen gedreht. Seine Natur- und Tierfilme sind gleichermaßen berührend wie informativ. In den 90er-Jahren wurde er einem breiten Publikum bekannt, als er in der Serengeti mit einer wilden Gepardenfamilie zusammenlebte.

Matto ist ein Bildmensch, der Geschichten erzählen möchte. Schon als Kind zeichnete er gerne Comics und bereits im Alter von 14 Jahren hatte er seine erste Ausstellung. Von deren Erlös kaufte er sich eine 16mm-Filmkamera. Sein großer Traum: ein richtiger Kinofilm. Bis heute hat Matto zahlreiche Dokumentationen für Kino und Fernsehen gedreht. Seine Natur- und Tierfilme sind gleichermaßen berührend wie informativ. In den 90er-Jahren wurde er einem breiten Publikum bekannt, als er in der Serengeti mit einer wilden Gepardenfamilie zusammenlebte.

25 Wochen ein Gepard

Dieses Projekt war nie geplant. Doch während eines Drehs saß da plötzlich eine Gepardin, nur 50 Meter von ihm entfernt. Sie schaute ihn an, ihre Jungen umkreisten ihn. Ein dramatischer Moment, denn Raubkatzen verstehen keinen Spaß, wenn es um Nachwuchs geht. Instinktiv versuchte Matto, sich gepardisch zu verhalten – was gut ankam. In den folgenden Monaten bewegte er sich fortan nur auf allen Vieren. Dann der absolute Höhepunkt: die Gepardin ging auf die Jagd und überließ ihm ihre Kinder zur Betreuung. „Da wusste ich, jetzt bin ich Teil der Familie!“ erzählt Matto heute noch strahlend.

Dieses Projekt war nie geplant. Doch während eines Drehs saß da plötzlich eine Gepardin, nur 50 Meter von ihm entfernt. Sie schaute ihn an, ihre Jungen umkreisten ihn. Ein dramatischer Moment, denn Raubkatzen verstehen keinen Spaß, wenn es um Nachwuchs geht. Instinktiv versuchte Matto, sich gepardisch zu verhalten – was gut ankam. In den folgenden Monaten bewegte er sich fortan nur auf allen Vieren. Dann der absolute Höhepunkt: die Gepardin ging auf die Jagd und überließ ihm ihre Kinder zur Betreuung. „Da wusste ich, jetzt bin ich Teil der Familie!“ erzählt Matto heute noch strahlend.

Maleika – ein Projekt des Herzens

Seitdem wurden Geparden zum festen Bestandteil seines Lebens. Sein Film „Maleika“, der 2017 in die Kinos kam, dokumentiert diese enge Beziehung. Über drei Jahre begleitete der Regisseur die Gepardin Maleika mit ihren sechs Jungen. Er zeigt ihre bedingungslose Mutterliebe und den unerbittlichen Kampf gegen die Natur. Maleika ist ein Projekt, das mit minimalstem Aufwand und nur einem einzigen Filmauto realisiert wurde. „Ich wollte so wenig wie möglich in die Natur eingreifen“, erklärt uns Matto, heute UNESCO-Preisträger und UN-Botschafter.

Seitdem wurden Geparden zum festen Bestandteil seines Lebens. Sein Film „Maleika“, der 2017 in die Kinos kam, dokumentiert diese enge Beziehung. Über drei Jahre begleitete der Regisseur die Gepardin Maleika mit ihren sechs Jungen. Er zeigt ihre bedingungslose Mutterliebe und den unerbittlichen Kampf gegen die Natur. Maleika ist ein Projekt, das mit minimalstem Aufwand und nur einem einzigen Filmauto realisiert wurde. „Ich wollte so wenig wie möglich in die Natur eingreifen“, erklärt uns Matto, heute UNESCO-Preisträger und UN-Botschafter.

Völlige Freiheit, höchste Verantwortung

Afrika hat Mattos Leben komplett verändert. Dort genießt er die völlige Freiheit und das intensive Zeitgefühl. Gleichzeitig erfordert Afrika viel Selbstverantwortung. „Jede Schwierigkeit muss ich selbst lösen, ein Fehler kann schnell das Ende bedeuten“, erklärt er. Deshalb plant er seine Reisen minutiös, sein Filmauto hat er komplett umgebaut. Matto liebt Afrika, mindestens sechs Monate im Jahr verbringt er hier: „Ich mache die Haustüre zu und bin weg aus Deutschland. Ich tauche hier ein und lebe mit der Natur“, sagt Matto begeistert. Bei seiner Arbeit mit den Tieren scheint die Zeit stehen zu bleiben – für ihn der größte Luxus.

Afrika hat Mattos Leben komplett verändert. Dort genießt er die völlige Freiheit und das intensive Zeitgefühl. Gleichzeitig erfordert Afrika viel Selbstverantwortung. „Jede Schwierigkeit muss ich selbst lösen, ein Fehler kann schnell das Ende bedeuten“, erklärt er. Deshalb plant er seine Reisen minutiös, sein Filmauto hat er komplett umgebaut. Matto liebt Afrika, mindestens sechs Monate im Jahr verbringt er hier: „Ich mache die Haustüre zu und bin weg aus Deutschland. Ich tauche hier ein und lebe mit der Natur“, sagt Matto begeistert. Bei seiner Arbeit mit den Tieren scheint die Zeit stehen zu bleiben – für ihn der größte Luxus.

Überleben unter schwersten Bedingungen

Bei unserem Besuch dreht Matto gerade einen Film über Erdmännchen. Ihre Fähigkeit, in diesem kargen, lebensfeindlichen Raum zu überleben, fasziniert ihn. „Erdmännchen sind sehr sozial und unglaublich gut organisiert“, erklärt uns Matto, „es gibt immer einen Wächter, der nach Adlern oder Schakalen Ausschau hält, während die anderen Nahrung suchen.“

Bei unserem Besuch dreht Matto gerade einen Film über Erdmännchen. Ihre Fähigkeit, in diesem kargen, lebensfeindlichen Raum zu überleben, fasziniert ihn. „Erdmännchen sind sehr sozial und unglaublich gut organisiert“, erklärt uns Matto, „es gibt immer einen Wächter, der nach Adlern oder Schakalen Ausschau hält, während die anderen Nahrung suchen.“

Skorpione und Birkenstock

Eine bevorzugte Mahlzeit der Erdmännchen sind Skorpione, die in der Regenzeit überall herumlaufen. Die Erdmännchen sind gegen ihr Gift immun, „nur ich muss bei den Dreharbeiten ziemlich aufpassen“, lacht Matto. Trotzdem trägt er ausschließlich Birkenstock, diese Freiheit braucht er. „Ich lebe hier in der Natur mit den Erdmännchen, das müssen auch meine Füße reflektieren“, erklärt er. Matto trägt Birkenstock in jeder Situation, als freiheitsliebender Mensch schätzt er vor allem die Offenheit der Sandalen. „Sie sind schlicht, bequem und so dick, dass auch Akazienstacheln nicht durchkommen“, stellt Matto fest. „Wir sind, glaub’ ich, ein ganz gutes Team...!“

Eine bevorzugte Mahlzeit der Erdmännchen sind Skorpione, die in der Regenzeit überall herumlaufen. Die Erdmännchen sind gegen ihr Gift immun, „nur ich muss bei den Dreharbeiten ziemlich aufpassen“, lacht Matto. Trotzdem trägt er ausschließlich Birkenstock, diese Freiheit braucht er. „Ich lebe hier in der Natur mit den Erdmännchen, das müssen auch meine Füße reflektieren“, erklärt er. Matto trägt Birkenstock in jeder Situation, als freiheitsliebender Mensch schätzt er vor allem die Offenheit der Sandalen. „Sie sind schlicht, bequem und so dick, dass auch Akazienstacheln nicht durchkommen“, stellt Matto fest. „Wir sind, glaub’ ich, ein ganz gutes Team...!“

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