„Lucia hält mich für besessen“
Ein 500 Seiten-Roman erfordert Kontinuität, Disziplin und strenge Routine. Leonardos Arbeitstag beginnt um 7:00 Uhr; er schreibt bis etwa 13:00 Uhr. „Diese Privatsphäre respektieren alle. Außer meiner Mutter - sie unterbricht mich, wann immer ihr danach ist“, sagt er liebevoll. Nach dem Essen hält er eine kleine Siesta, nachmittags ist er gerne im Garten, um Pflanzen, die Bananen- und Mangobäume zu gießen.
Leonardos Ansprüche sind hoch: „Wenn ich schreibe, lebe ich in der Welt, über die ich gerade schreibe, eine Welt mit eigenen physikalischen, sozialen und politischen Gesetzen. Lucia nennt mich besessen.“ Die für ihn besten Momente beim Schreiben? Wenn seine Figuren Menschen berühren, sie zum Lachen oder Weinen bringen.
Essenziell für genau diese Momente ist seiner Ansicht nach eine permanente Unzufriedenheit: „Hemingway nannte diesen kritischen Blick auf das eigene Werk den ,Bullshit-Detektor‘. So erkennt man, ob das Geschriebene funktioniert“, erklärt er.
Ein 500 Seiten-Roman erfordert Kontinuität, Disziplin und strenge Routine. Leonardos Arbeitstag beginnt um 7:00 Uhr; er schreibt bis etwa 13:00 Uhr. „Diese Privatsphäre respektieren alle. Außer meiner Mutter - sie unterbricht mich, wann immer ihr danach ist“, sagt er liebevoll. Nach dem Essen hält er eine kleine Siesta, nachmittags ist er gerne im Garten, um Pflanzen, die Bananen- und Mangobäume zu gießen.
Leonardos Ansprüche sind hoch: „Wenn ich schreibe, lebe ich in der Welt, über die ich gerade schreibe, eine Welt mit eigenen physikalischen, sozialen und politischen Gesetzen. Lucia nennt mich besessen.“ Die für ihn besten Momente beim Schreiben? Wenn seine Figuren Menschen berühren, sie zum Lachen oder Weinen bringen.
Essenziell für genau diese Momente ist seiner Ansicht nach eine permanente Unzufriedenheit: „Hemingway nannte diesen kritischen Blick auf das eigene Werk den ,Bullshit-Detektor‘. So erkennt man, ob das Geschriebene funktioniert“, erklärt er.