Mit über 50 noch ein Unternehmen zu gründen, ist nicht einfach. „Ehrlich gesagt, habe ich es mir deutlich leichter vorgestellt, aber ein Start-up ist eben ein Start-up. Du musst ganz von vorn beginnen. Immerhin musste ich es diesmal nicht von meiner Garage aus machen wie damals bei RVCA“. Pats Karriere liest sich wie eine Erzählung vom American Dream. Sein Erfolgsrezept ist eine Mischung aus reichlich Talent mit den Früchten zahlloser Begegnungen, garniert mit einer großen Portion harter Arbeit.
Nachdem Pat bei verschiedenen Verwandten auf den Philippinen aufgewachsen war, zog er mit seiner Mutter in die Bay Area, bis er sich schließlich mit 10 oder 11 in Orange County, Kalifornien, niederließ, das er seitdem nicht mehr verlassen hat. Die ersten Kids, die er in Newport Beach kennenlernte, waren Surfer, mit denen er noch heute befreundet ist. In seiner Jugend gab es für ihn nur zwei Dinge: Surfen und Skateboarden. Mit 13, 14 oder 15 fing er an, Klamotten für einen Surfshop am Pacific Coast Highway zu designen. Bereits mit 16 oder 17 arbeitete er für größere Marken – Pat gibt zu, dass er sich Jahre oder Daten noch nie gut merken konnte. Als sein erster Sohn, Joseph, zur Welt kam, war er jedenfalls 19. Seine Rolle als junger Vater hinderte ihn jedoch nicht daran, sein eigenes Label zu gründen.