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"Mein Vater sagte immer ,ich mach‘s einfach - das ist alles’."

Mariah Nielson

Mariah Nielson

Birkenstory #16 Mariah Nielson – Architektin und Kuratorin von J. B. Blunk

Mariah Nielson ist Tochter und Kuratorin des amerikanischen Bildhauers und Allround-Künstlers J. B. Blunk, dessen bevorzugtes Werkzeug die Kettensäge war. Mariah verbrachte ihre Kindheit in dem von ihrem Vater gebauten Holzhaus, einem sich ständig wandelnden Kunstwerk. Heute ist London ihr zweites Zuhause: hier erzählte sie uns vom Vermächtnis ihres Vaters – und wie Birkenstock zum festen Bestandteil der Familienuniform wurde.

Mariah Nielson ist Tochter und Kuratorin des amerikanischen Bildhauers und Allround-Künstlers J. B. Blunk, dessen bevorzugtes Werkzeug die Kettensäge war. Mariah verbrachte ihre Kindheit in dem von ihrem Vater gebauten Holzhaus, einem sich ständig wandelnden Kunstwerk. Heute ist London ihr zweites Zuhause: hier erzählte sie uns vom Vermächtnis ihres Vaters – und wie Birkenstock zum festen Bestandteil der Familienuniform wurde.

Mariahs Vater reiste bereits in den 50er-Jahren nach Japan, um sich dort auf die Spuren des von ihm bewunderten japanischen Künstlers Shoji Hamada zu begeben. Nach vier Jahren kam er zurück nach Kalifornien, wo er den surrealistischen Künstler Gordon Ford kennenlernte. Sie wurden enge Freunde. Gordon erkannte Blunks Kreativität und bot ihm an, in der Gegend um Inverness auf 4.000 m2 ein Haus und ein Studio zu errichten. So entstand ein einzigartiges, nie enden wollendes Kunstprojekt ...

Mariahs Vater reiste bereits in den 50er-Jahren nach Japan, um sich dort auf die Spuren des von ihm bewunderten japanischen Künstlers Shoji Hamada zu begeben. Nach vier Jahren kam er zurück nach Kalifornien, wo er den surrealistischen Künstler Gordon Ford kennenlernte. Sie wurden enge Freunde. Gordon erkannte Blunks Kreativität und bot ihm an, in der Gegend um Inverness auf 4.000 m2 ein Haus und ein Studio zu errichten. So entstand ein einzigartiges, nie enden wollendes Kunstprojekt ...

Leben in handgemachter Umgebung - mit dem „Meister der Kettensäge“

Mariahs Kindheit war eine unglaubliche Erfahrung. Mitten in der Natur war sie umgeben von zahlreichen Malereien, Töpferarbeiten, Objekten und Skulpturen ihres Vaters. „Mein Vater machte jeden einzelnen Gegenstand selbst, Türknäufe, Fliesen, Möbel – sogar die Teller“, erinnert sie sich. Und natürlich auch die gesamte Architektur des Hauses, wofür Blunk nur natürliche Materialien aus der Umgebung verwendete - wie herum liegende Hölzer oder das Strandgut am Meer. Eine für Mariah sehr bedeutsame Skulptur ist der Eingangsbogen, geschnitzt aus einem einzigen Stück eines Mammutbaumes.

Mariahs Kindheit war eine unglaubliche Erfahrung. Mitten in der Natur war sie umgeben von zahlreichen Malereien, Töpferarbeiten, Objekten und Skulpturen ihres Vaters. „Mein Vater machte jeden einzelnen Gegenstand selbst, Türknäufe, Fliesen, Möbel – sogar die Teller“, erinnert sie sich. Und natürlich auch die gesamte Architektur des Hauses, wofür Blunk nur natürliche Materialien aus der Umgebung verwendete - wie herum liegende Hölzer oder das Strandgut am Meer. Eine für Mariah sehr bedeutsame Skulptur ist der Eingangsbogen, geschnitzt aus einem einzigen Stück eines Mammutbaumes.

J.B. Blunks Lieblingswerkzeug war die Motorsäge und Mariah erzählt: „In den 60er Jahren wurde er zu einem ikonischen Künstler durch seine Arbeit mit der Kettensäge - niemand machte zu der Zeit ähnliche Kunst.“. Er nutzte die Kettensäge für alles Mögliche, sie war stets einsatzbereit. „Er war damit sehr erfinderisch“, erzählt Mariah, „…und die Leute gaben ihm den Spitznamen ‚Meister der Kettensäge‘“.

J.B. Blunks Lieblingswerkzeug war die Motorsäge und Mariah erzählt: „In den 60er Jahren wurde er zu einem ikonischen Künstler durch seine Arbeit mit der Kettensäge - niemand machte zu der Zeit ähnliche Kunst.“. Er nutzte die Kettensäge für alles Mögliche, sie war stets einsatzbereit. „Er war damit sehr erfinderisch“, erzählt Mariah, „…und die Leute gaben ihm den Spitznamen ‚Meister der Kettensäge‘“.

Das Vermächtnis von Inverness

Als Blunk 2002 starb, stand sein Haus für mehrere Jahre leer. Erst gegen Ende ihres Architekturstudiums begann Mariah, sich wieder damit zu beschäftigen. „Ich brauchte wohl diesen Abstand zwischen mir und meinem Zuhause“, sagt sie. Im Sommer 2005 begann sie, das gesamte Werk des Vaters zu sichten – die Grundlage ihrer heutigen Tätigkeit.

Als Blunk 2002 starb, stand sein Haus für mehrere Jahre leer. Erst gegen Ende ihres Architekturstudiums begann Mariah, sich wieder damit zu beschäftigen. „Ich brauchte wohl diesen Abstand zwischen mir und meinem Zuhause“, sagt sie. Im Sommer 2005 begann sie, das gesamte Werk des Vaters zu sichten – die Grundlage ihrer heutigen Tätigkeit.

Das Werk strahlt, sein Ausdruck wird stärker

Zu Beginn war es nicht einfach für Mariah, die Arbeit ihres Vaters öffentlich vorzustellen. Diese persönlichen Werke außerhalb ihres Kontextes zu sehen, war ungewohnt. Als Blum & Poe 2010 eine Ausstellung in Los Angeles organisierte, sah sie zum ersten Mal die Skulpturen in einer Galerie. Eine tiefgreifende Erfahrung, denn durch den neuen Kontext verwandelten sich die Objekte, ihre kreative Aussage wurde stärker und präziser.

Zu Beginn war es nicht einfach für Mariah, die Arbeit ihres Vaters öffentlich vorzustellen. Diese persönlichen Werke außerhalb ihres Kontextes zu sehen, war ungewohnt. Als Blum & Poe 2010 eine Ausstellung in Los Angeles organisierte, sah sie zum ersten Mal die Skulpturen in einer Galerie. Eine tiefgreifende Erfahrung, denn durch den neuen Kontext verwandelten sich die Objekte, ihre kreative Aussage wurde stärker und präziser.

Funktionelles Objekt oder Kunstwerk?

Erst allmählich lernte Mariah, den immensen Wert der Kunst ihres Vaters zu verstehen. Ihr Studium von Architektur und Designgeschichte sowie ihre Auslandserfahrungen waren dabei sehr hilfreich. „Ihm war wichtig, nicht zwischen dekorativer und funktionaler Kunst zu unterscheiden“, erklärt Mariah, und verweist begeistert auf das Waschbecken ihres Vaters aus dem Jahr 1962: „Ein wundervolles, verspieltes Stück. Es ist komplett funktional – und dennoch eine Skulptur voller unglaublicher Details.“

Erst allmählich lernte Mariah, den immensen Wert der Kunst ihres Vaters zu verstehen. Ihr Studium von Architektur und Designgeschichte sowie ihre Auslandserfahrungen waren dabei sehr hilfreich. „Ihm war wichtig, nicht zwischen dekorativer und funktionaler Kunst zu unterscheiden“, erklärt Mariah, und verweist begeistert auf das Waschbecken ihres Vaters aus dem Jahr 1962: „Ein wundervolles, verspieltes Stück. Es ist komplett funktional – und dennoch eine Skulptur voller unglaublicher Details.“

Inverness ist Kunst vor Ort – auch heute noch

Blunks Haus ist ein komplettes Kunstwerk. Er selbst beschrieb es als sein „Meisterstück“. Auch nach seinem Tod wollte er sein Heim und seine Kunst mit vielen Menschen teilen. Mariah hat diesem Willen entsprochen: Regelmäßig lädt sie Künstler ein, damit sie für einige Monate in dieser besonderen Atmosphäre an ihren eigenen Projekten arbeiten; darunter auch Mariahs deutscher Ehemann, der Designer Max Frommeld. Beide lieben die enge Verbindung zur Natur, sie macht Inverness zum erholsamen Refugium: „Ein idealer Ausgleich zur Schnelligkeit, mit der sich die Welt bewegt“, findet Mariah, „hier kannst Du durchatmen und frische Gedanken sammeln.“

Blunks Haus ist ein komplettes Kunstwerk. Er selbst beschrieb es als sein „Meisterstück“. Auch nach seinem Tod wollte er sein Heim und seine Kunst mit vielen Menschen teilen. Mariah hat diesem Willen entsprochen: Regelmäßig lädt sie Künstler ein, damit sie für einige Monate in dieser besonderen Atmosphäre an ihren eigenen Projekten arbeiten; darunter auch Mariahs deutscher Ehemann, der Designer Max Frommeld. Beide lieben die enge Verbindung zur Natur, sie macht Inverness zum erholsamen Refugium: „Ein idealer Ausgleich zur Schnelligkeit, mit der sich die Welt bewegt“, findet Mariah, „hier kannst Du durchatmen und frische Gedanken sammeln.“

Birkenstock, natürlicher Familienbegleiter seit 1968

Bereits Mariahs Großmutter trug Birkenstock. Auch ihre Eltern trugen sie – genauso wie die Familie ihres deutschen Ehemanns: „Birkenstock gehört zu unserer Familie, seit ich denken kann“, sagt Mariah, „Ich habe mein erstes Paar mit zwanzig gekauft – heute sind sie fester Bestandteil der Blunk-Nielson-Uniform.“ Als Designhistorikerin schätzt sie die pure Funktionalität und die klare Linie. „Ich mag Birkenstocks, weil sie komfortabel sind. Es ist ein einfacher Schuh, ein sehr elementares Design“, erklärt sie und fügt hinzu: „Sie zu tragen, fühlt sich einfach vertraut an – fast wie eine Erweiterung unseres Hauses in Inverness.“

Bereits Mariahs Großmutter trug Birkenstock. Auch ihre Eltern trugen sie – genauso wie die Familie ihres deutschen Ehemanns: „Birkenstock gehört zu unserer Familie, seit ich denken kann“, sagt Mariah, „Ich habe mein erstes Paar mit zwanzig gekauft – heute sind sie fester Bestandteil der Blunk-Nielson-Uniform.“ Als Designhistorikerin schätzt sie die pure Funktionalität und die klare Linie. „Ich mag Birkenstocks, weil sie komfortabel sind. Es ist ein einfacher Schuh, ein sehr elementares Design“, erklärt sie und fügt hinzu: „Sie zu tragen, fühlt sich einfach vertraut an – fast wie eine Erweiterung unseres Hauses in Inverness.“

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