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"Ich habe die Freizeit immer sehr gut mit dem Job gemischt."

Geoff Higgo

Geoff Higgo

BIRKENSTORY #17 Geoff Higgo - Autovermieter und Lebenskünstler

Wenn man diesem jungen, sportlichen Sechzigjährigen begegnet, fallen einem gleich die langen, roten Haare auf. Freunde beschreiben ihn als Dickkopf und Lebenskünstler, er sieht sich als Glückspilz. Nach vielen abenteuerlichen Firmengründungen betreibt der vierfache Vater heute mit seiner deutschen Partnerin Monika eine ungewöhnliche Autovermietung in Kapstadt. Geoff liebt Birkenstock und Natur. Bei Umweltthemen macht er seinen Kunden gerne auch mal ungewöhnliche Angebote ...

Wenn man diesem jungen, sportlichen Sechzigjährigen begegnet, fallen einem gleich die langen, roten Haare auf. Freunde beschreiben ihn als Dickkopf und Lebenskünstler, er sieht sich als Glückspilz. Nach vielen abenteuerlichen Firmengründungen betreibt der vierfache Vater heute mit seiner deutschen Partnerin Monika eine ungewöhnliche Autovermietung in Kapstadt. Geoff liebt Birkenstock und Natur. Bei Umweltthemen macht er seinen Kunden gerne auch mal ungewöhnliche Angebote ...

Gemeinsam mit vier Geschwistern wuchs Geoff Higgo in Camps Bay auf, einem kleinen Küstendorf vor Kapstadt. Früher eine Arme-Leute-Gegend, zählt sie heute zu Afrikas teuersten Immobilienorten. Die Higgos waren eine naturverbundene Familie, die gerne viel Zeit miteinander verbrachte: am Strand, auf dem Berg, beim Fischen, Surfen und Schwimmen – Hauptsache draußen.

Gemeinsam mit vier Geschwistern wuchs Geoff Higgo in Camps Bay auf, einem kleinen Küstendorf vor Kapstadt. Früher eine Arme-Leute-Gegend, zählt sie heute zu Afrikas teuersten Immobilienorten. Die Higgos waren eine naturverbundene Familie, die gerne viel Zeit miteinander verbrachte: am Strand, auf dem Berg, beim Fischen, Surfen und Schwimmen – Hauptsache draußen.

Surfen und Rauchen bei der Marine

Geoff hat in seinem Leben einige Berufe ausgeführt. Nach der Schule war er zuerst Elektrotechniker auf einem U-Boot, wo er insgesamt vier Jahre verbrachte. Die Marine konnte zwar hart sein, aber Geoff hatte auch viel Spaß und Freizeit: „Ich hab’ nie so viel gesurft wie damals. Am besten lernte ich Surfen und Haschischrauchen – eine fabelhafte Ausbildung“, sagt er lachend.

Geoff hat in seinem Leben einige Berufe ausgeführt. Nach der Schule war er zuerst Elektrotechniker auf einem U-Boot, wo er insgesamt vier Jahre verbrachte. Die Marine konnte zwar hart sein, aber Geoff hatte auch viel Spaß und Freizeit: „Ich hab’ nie so viel gesurft wie damals. Am besten lernte ich Surfen und Haschischrauchen – eine fabelhafte Ausbildung“, sagt er lachend.

Vom Zimmermann zum Chefkoch

1986 ging er für zwei Jahre nach San Francisco, um mit einem befreundeten Zimmermann Holz-Decks für die Häuser im Yachthafen zu bauen. „Der beste Job, den ich je hatte“, schwärmt Geoff.

Zurück in Kapstadt wechselte er in die Gastronomie und er führte mehrere Restaurants. Unter anderem bot man ihm Anteile an einem Restaurant in Kristenbosch an, einem À-la-carte-Restaurant im berühmtesten Botanischen Garten der Welt. „Drei Jahre lang hatte ich einen Traumjob: beste Arbeitszeiten, fantastisches Essen“, erzählt er begeistert.

1986 ging er für zwei Jahre nach San Francisco, um mit einem befreundeten Zimmermann Holz-Decks für die Häuser im Yachthafen zu bauen. „Der beste Job, den ich je hatte“, schwärmt Geoff.

Zurück in Kapstadt wechselte er in die Gastronomie und er führte mehrere Restaurants. Unter anderem bot man ihm Anteile an einem Restaurant in Kristenbosch an, einem À-la-carte-Restaurant im berühmtesten Botanischen Garten der Welt. „Drei Jahre lang hatte ich einen Traumjob: beste Arbeitszeiten, fantastisches Essen“, erzählt er begeistert.

Die Schule des Lebens – oder: Neuanfang aus Prinzip

Irgendwann hatte Geoff genug von der Küche und er eröffnete in Kapstadt ein Fachgeschäft für Rucksacktouristen - Südafrikas erster unabhängiger Backpacker. Drei Jahren später folgte die Tour-Firma „Daytrippers“, der erste Anbieter von Fahrrad-Rundreisen.

Angst vor dem Scheitern hatte Geoff nie, er brauchte diese Herausforderung. Sein Credo: „Wenn man etwas zu lange macht, wird’s langweilig.“ Beflügelt vom Erfolg eröffnete er einen weiteren Backpacker: „St. John's Waterfront Lodge“. Ein Glücksgriff, denn hier lernte er seine heutige Partnerin Monika kennen, mit der er nicht nur eine Autovermietung, sondern auch eine Familie gründete.

Irgendwann hatte Geoff genug von der Küche und er eröffnete in Kapstadt ein Fachgeschäft für Rucksacktouristen - Südafrikas erster unabhängiger Backpacker. Drei Jahren später folgte die Tour-Firma „Daytrippers“, der erste Anbieter von Fahrrad-Rundreisen.

Angst vor dem Scheitern hatte Geoff nie, er brauchte diese Herausforderung. Sein Credo: „Wenn man etwas zu lange macht, wird’s langweilig.“ Beflügelt vom Erfolg eröffnete er einen weiteren Backpacker: „St. John's Waterfront Lodge“. Ein Glücksgriff, denn hier lernte er seine heutige Partnerin Monika kennen, mit der er nicht nur eine Autovermietung, sondern auch eine Familie gründete.

Philosophie des Glücks

Der Lebenskünstler hat seinen eigenen Lebensstil: „Seit ich Familie habe, arbeite ich nur noch zwei Tage die Woche. Den Rest verbringe ich mit den Kindern, bringe sie zur Schule, gehe an den Strand. Ich habe keine volle Woche mehr gearbeitet, seit ich vor 25 Jahren mit den Restaurants aufhörte.“

Glück muss man sich erarbeiten – davon ist Geoff überzeugt: versuchen, das Beste aus sich zu machen, in jedem Tag das Gute sehen. „Als letzthin die Sonne aufging, sagte ich zu meiner Tochter Leya ,Nimm dir 15 Sekunden für einen Blick auf den Horizont, auf diese Magie!’“ Tatsächlich ist die Familie sein größtes Glück; Monika, die Kinder und gemeinsame Freizeit sind sein Lebensinhalt. Hinzu kommt die Einzigartigkeit von Kapstadt: „Die Vielfalt aus Berg, Meer, Klima und menschlichem Miteinander schaffen eine wundervolle Atmosphäre. Ich kenne keine vergleichbare Stadt“, schwärmt Geoff.

Der Lebenskünstler hat seinen eigenen Lebensstil: „Seit ich Familie habe, arbeite ich nur noch zwei Tage die Woche. Den Rest verbringe ich mit den Kindern, bringe sie zur Schule, gehe an den Strand. Ich habe keine volle Woche mehr gearbeitet, seit ich vor 25 Jahren mit den Restaurants aufhörte.“

Glück muss man sich erarbeiten – davon ist Geoff überzeugt: versuchen, das Beste aus sich zu machen, in jedem Tag das Gute sehen. „Als letzthin die Sonne aufging, sagte ich zu meiner Tochter Leya ,Nimm dir 15 Sekunden für einen Blick auf den Horizont, auf diese Magie!’“ Tatsächlich ist die Familie sein größtes Glück; Monika, die Kinder und gemeinsame Freizeit sind sein Lebensinhalt. Hinzu kommt die Einzigartigkeit von Kapstadt: „Die Vielfalt aus Berg, Meer, Klima und menschlichem Miteinander schaffen eine wundervolle Atmosphäre. Ich kenne keine vergleichbare Stadt“, schwärmt Geoff.

„Frag’ nicht Google, frag’ Geoff“ – so wirbt ihre Website

„Geoff kennt die Welt. Es ist viel leichter, ihn zu fragen als Google“, schmunzelt Monika. Ihre Autovermietung „Round-About-Cars“ bietet rund 150 Fahrzeuge, das Einzugsgebiet reicht weit über Südafrika hinaus.

Fast alle der 15 Mitarbeiter kommen aus den nicht-weißen Bevölkerungsgruppen. „Viele waren schlecht oder gar nicht ausgebildet“, erklärt uns Monika. „Wir gaben ihnen eine komplette Ausbildung und heute sind es die zuverlässigsten und engagiertesten Mitarbeiter, die man sich vorstellen kann“. Auch beim Umweltschutz gingen die beiden ungewöhnliche Wege: Da Kapstadt Wasserprobleme hat, boten sie den Kunden ungewaschene Autos mit Rabatt an. Die Autos wurden nur innen gereinigt, außen blieben sie schmutzig. Den Wasserverbrauch reduzierten sie so um 80 %.

„Geoff kennt die Welt. Es ist viel leichter, ihn zu fragen als Google“, schmunzelt Monika. Ihre Autovermietung „Round-About-Cars“ bietet rund 150 Fahrzeuge, das Einzugsgebiet reicht weit über Südafrika hinaus.

Fast alle der 15 Mitarbeiter kommen aus den nicht-weißen Bevölkerungsgruppen. „Viele waren schlecht oder gar nicht ausgebildet“, erklärt uns Monika. „Wir gaben ihnen eine komplette Ausbildung und heute sind es die zuverlässigsten und engagiertesten Mitarbeiter, die man sich vorstellen kann“. Auch beim Umweltschutz gingen die beiden ungewöhnliche Wege: Da Kapstadt Wasserprobleme hat, boten sie den Kunden ungewaschene Autos mit Rabatt an. Die Autos wurden nur innen gereinigt, außen blieben sie schmutzig. Den Wasserverbrauch reduzierten sie so um 80 %.

Geoff und Birkenstock: Milano, Milano, Milano ...

Im Jahr 1986, während seines Aufenthaltes in San Francisco, entdeckte Geoff eine Birkenstock-Werbung. Da stand tatsächlich etwas von „lustigen“ deutschen Sandalen. „Das machte großen Eindruck auf mich“, lacht er heute. Er probierte daraufhin das Modell Milano – und hat danach nie mehr andere Schuhe getragen. „Ich liebe Qualität und gute Produkte. Die sind so leicht, die Füße frei, man schwitzt nicht. Und ich mag diesen Riemen an der Rückseite“, erklärt er und fügt hinzu: „Ich hab’ sie jeden Tag an – beim Wandern, Radfahren, überall. Ich bin Extrem-Nutzer.“

Vor allem früher wurde Geoff oft auf seine Birkenstocks angesprochen: „Die Leute schauten drauf und ich wusste, was sie dachten: Ist er Deutscher?“

Im Jahr 1986, während seines Aufenthaltes in San Francisco, entdeckte Geoff eine Birkenstock-Werbung. Da stand tatsächlich etwas von „lustigen“ deutschen Sandalen. „Das machte großen Eindruck auf mich“, lacht er heute. Er probierte daraufhin das Modell Milano – und hat danach nie mehr andere Schuhe getragen. „Ich liebe Qualität und gute Produkte. Die sind so leicht, die Füße frei, man schwitzt nicht. Und ich mag diesen Riemen an der Rückseite“, erklärt er und fügt hinzu: „Ich hab’ sie jeden Tag an – beim Wandern, Radfahren, überall. Ich bin Extrem-Nutzer.“

Vor allem früher wurde Geoff oft auf seine Birkenstocks angesprochen: „Die Leute schauten drauf und ich wusste, was sie dachten: Ist er Deutscher?“

Aus Beständigkeit wird Stil

Geoff trug schon früh lange Haare, beim Militär musste er sie dann leider schneiden. Mitte der 80er-Jahre ließ er sie wieder wachsen und hat sie seitdem nie mehr geschnitten. Genau wie Birkenstock wurden sie zu seinem unverkennbaren Markenzeichen.

Ganz selten führt das auch dazu, dass Kunden ihn nicht erkennen und nach dem Geschäftsführer fragen. Geoff dreht sich dann lächelnd zu Monika und sagt: „Darling, Du bist dran ...“

Geoff trug schon früh lange Haare, beim Militär musste er sie dann leider schneiden. Mitte der 80er-Jahre ließ er sie wieder wachsen und hat sie seitdem nie mehr geschnitten. Genau wie Birkenstock wurden sie zu seinem unverkennbaren Markenzeichen.

Ganz selten führt das auch dazu, dass Kunden ihn nicht erkennen und nach dem Geschäftsführer fragen. Geoff dreht sich dann lächelnd zu Monika und sagt: „Darling, Du bist dran ...“

Mehr Informationen: https://www.aroundaboutcars.com

Mehr Informationen: https://www.aroundaboutcars.com

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